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Tourismusbüro Munster Valley
Gregor I., genannt der Große, wurde im Jahr 590 der 64. Papst der Christenheit. Als Kirchenlehrer war er neben Ambrosius, Augustinus und Hieronymus einer der vier Väter der Westkirche. Sein Einfluss während des Mittelalters war beträchtlich.
Der Legende nach waren es irische Mönche, Schüler des Heiligen Gregor des Großen (+ 604), die um 634 die erste klösterliche Siedlung im Ort Schweinsbach in der Nähe der heutigen Gemeinde Stosswihr gründeten. Um das Jahr 660 verlegten die Ordensleute das Kloster an den Zusammenfluss der beiden Arme der Fecht, wo heute die Stadt Munster liegt. Das Kloster trug fortan den Namen monasterium ad confluentes, aus dem sich in germanisierter Form der Name der Stadt Münster/Mìnschter/Munster entwickelte. Das Tal wurde nach dem großen Papst, dem Schutzpatron der Abtei, Gregoriustal oder Gregoriental genannt.
1235 erhielt die Stadt Munster den Status einer Reichsstadt. Im Jahr 1287 schloss sie sich mit neun anderen Dörfern zusammen, um die Einwohnergemeinschaft des Val saint Grégoire zu gründen, eine im Elsass originelle Einrichtung, da sie bis 1847 bestand. Diese Gemeinschaft besitzt seit 1287 ihr eigenes Siegel, aus dem nach 1847 das Wappen von Munster hervorgeht. Es befindet sich gut sichtbar über der Eingangstür des 1550 erbauten Rathauses von Munster.
„Val Saint Grégoire“ ist der historische Name des Munstertals, der auf die Errichtung einer Benediktinerabtei in Munster auf Befehl von Papst Gregor dem Großen im Jahr 634 zurückgeht.
Der Name „Vallée de Munster“ tauchte erst nach der protestantischen Reform um 1540 auf.
Die Weine aus dem Val Saint Grégoire sind seit langem berühmt.
In Wihr-au-Val wurde der Weinbau von den Mönchen der Abtei von Munster eingeführt und blieb bis etwa 1085 in ihrem Besitz, als der Herr von Ribeaupierre die Stadt Wihr-au-Val eroberte. In allen alten Schriften über den Weinberg von Wihr-au-Val wird zitiert: „Die Edlen Weine von Weier im Sankt Gregorien Tal“.
Außerdem geht die Bezeichnung „Val Saint Gregoire“ für den Wein mindestens auf das Jahr 1893 zurück, was durch eine Flasche des Jahrgangs 1893 belegt wird, die sich im Besitz eines Gastwirts im Tal befindet.
1871 schrieb der elsässische Dichter Jean Bresch: „Am Fuße des Sonnenbergs, gekrönt von einer kleinen Kapelle, erhebt sich Wihr-au-Val, das zu Recht stolz auf seinen Rotwein namens ‚Prince Max ‘* ist, der nach Aussagen von Feinschmeckern dem Brand de Turckheim kaum nachsteht, weil er so viel Feuer und Bouquet hat.“ (* Diese Cuvée „Prince Max“ war Prinz Maximilian von Habsburg gewidmet, dem Besitzer des Schlosses Wihr-au-Val und von Weinbergen in der Ortschaft Linsenberg).
Die kommunale Einheit „Val Saint Grégoire“, die in den Gemeinden Turckheim, Zimmerbach, Walbach und Wihr-au-Val liegt, wurde für ihre aus den Rebsorten Pinot blanc, Auxerrois und Pinot gris gewonnenen Weißweine am 25. Oktober 2011 als ergänzende geografische Bezeichnung der AOC „Alsace“ anerkannt. Diese Gemeinden befinden sich auf der Nordseite der Mündung des Munstertals, und ihre Weinberge weisen eine allgemeine Südausrichtung auf, die eine frühere vegetative Entwicklung als die Umgebung des gesamten Tals und eine hohe Reife der Weinlese zur Folge hat. Auf Granitböden gepflanzt, sind die großen Charakterzüge des „Val Saint Grégoire“ Frische, Finesse und Eleganz.
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www.vins-schoenheitz.fr
Im Juli und August, jeden Donnerstag um 9:30 Uhr, Besuch des Weinbergs des Munstertals mit der Winzerin, Kellerbesichtigung und Weinprobe – kostenlos.
Hat 2006 das Label „Weihnachtskeller“ erhalten – organisiert Kellerbesichtigungen und Weinproben in einer weihnachtlichen Kulisse – bietet Veranstaltungen zum Thema Weihnachten im Elsass an.
Erhielt 2012 das nationale Label „vignobles &découvertes“ (Weinberge & Entdeckungen).
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