Tourismusbüro Munster Valley
Die Marcaires sind die Bauern des Vogesenmassivs, die Milchkühe für die Herstellung von Münsterkäse halten. Ihr Name kommt vom elsässischen „malker“, abgeleitet vom deutschen „melker“, demjenigen, der Kühe melkt. Vor mehr als 1000 Jahren rodeten die Marcaires die hochgelegenen Weiden, sogenannte Hochstoppeln, um ihre Tiere zu weiden.
Im Sommer, also wenn die Kühe auf die Sommerweide gegangen sind. Le Marcaire lebt in einer Marcairie.
Es handelt sich um ein kleines Gebäude ähnlich einem Haus, in dem der Marcaire die Milch in Käse verwandeln und lagern oder verfeinern kann.
Bei Ihren Wanderungen auf den Stoppeln oder an bestimmten Hängen haben Sie im Münstertal eine Menge zu beobachten. Die Markgrafen sind an ihren Fundamenten aus Granitfelsen und an ihrem Chalet-Erscheinungsbild darüber zu erkennen.
Die berühmteste Marcairie im Tal ist die Frankenthal Markairie das Ihnen in der Saison traditionelle Gastronomie unterhalb des Vogesenkamms und des Hohneck bietet.
Das Münstertal, im Herzen der Vogesen im Elsass gelegen, ist bekannt für seine malerischen Landschaften und seine reiche kulinarische Tradition. Zu den gastronomischen Schätzen dieser Region gehört das berühmte Marcaire-Menü, ein authentisches und geschmackvolles kulinarisches Erlebnis, das Feinschmecker seit Generationen begeistert.
Das Marcairemehl hat seinen Namen von den „Marcaires“, diesen Bauern, die sich einst im Hochgebirge um die Herden kümmerten. Heute ist dieses Fest eine Hommage an ihr Know-how und ihre Lebensart. Es wird traditionell in den Bauerngasthöfen des Tals serviert und bietet ein völliges Eintauchen in die lokale Kultur.
Dieses Fest beginnt normalerweise mit einer hausgemachten Gemüsesuppe, die aus frischen Produkten vom Bauernhof zubereitet wird. Dann hebt der Hauptgang das Berühmte hervor Kuchen, eine Fleischfüllung, serviert mit Salat. Eine weitere Spezialität ist die Geräucherter Hals mit den Berühmten Roigabgeldis, ein Kartoffelgratin mit Zwiebeln und Speck.
Zum Nachtisch wird Ihnen etwas serviert Siasskass, Sauermilch oder Hüttenkäse mit Kirsch oder Coulis aus roten Früchten, je nachdem, ob Sie es alkoholisch mögen oder nicht.
Über das köstliche Essen hinaus ist das Marcaire-Menü eine Gelegenheit, die elsässische Gastfreundschaft zu entdecken. Bauerngasthöfe, oft auf dem Land gelegen, bieten eine warme und freundliche Atmosphäre, perfekt für einen Gourmet-Urlaub.
Das Alphorn ist ein symbolträchtiges Instrument der europäischen Berge, das insbesondere mit den Musiktraditionen der Schweiz, Frankreichs, Deutschlands und Österreichs verbunden ist. Dieses Blasinstrument, erkennbar an seiner langen und geschwungenen Form, besteht aus Holz und kann bis zu vier Meter lang sein.
Ursprünglich aus den Alpenregionen stammend, wurde das Alphorn einst zur Kommunikation über Täler hinweg genutzt. Die Marcaires nutzten ihre kraftvollen Töne, um die Herden zu rufen oder Nachrichten aus der Ferne zu senden. Heute wird es vor allem auf Volksfesten, traditionellen Zeremonien und Konzerten gespielt, wo es die Zuhörer mit seinen tiefen und eindringlichen Klängen verzaubert.
Der Klang des Alphorns entsteht durch die Vibration der Lippen des Musikers über dem Mundstück, ähnlich der Technik beim Spielen von Blechblasinstrumenten. Sein einzigartiges Timbre und sein außergewöhnlicher akustischer Umfang verleihen ihm jedoch eine besondere klangliche Identität. Die gespielten Melodien sind oft einfach und melodisch und spiegeln die natürliche Schönheit der Alpenlandschaften wider.
Das Erlernen des Alphorns erfordert Geduld und Übung. Viele Musiker beginnen ihre Ausbildung bereits in sehr jungem Alter und führen so eine uralte Musiktradition fort.
Das Münstertal, eingebettet im Herzen der elsässischen Vogesen, ist Schauplatz einer der bedeutendsten Hirtentraditionen der Region: der Transhumanz. Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst führen die Züchter ihre Herden auf hochgelegene Weiden und führen so ein uraltes Ritual fort, das den Rhythmus des ländlichen Lebens bestimmt.
Frühlingswanderung, das oft im Mai gefeiert wird, führt dazu, dass die Herden die Höfe des Tals verlassen, um die grünen Wiesen der hohen Berge zu erreichen. Dieser Aufstieg zu den Almen ist ein Fest für die Marcaires und die Einwohner, begleitet von Paraden geschmückter Tiere. Die Vogesenkühe, erkennbar an ihrem schwarz-weißen Fell, sind die Stars dieser Veranstaltung und symbolisieren den landwirtschaftlichen Reichtum des Münstertals.
Im Sommer nutzen die Herden die hochgelegenen Weiden, wo das Gras reichlich und reich an Nährstoffen ist. Diese Zeit ist entscheidend für die Herstellung des berühmten Münsterkäses, dessen einzigartiger Geschmack direkt mit der Qualität der Ernährung der Kühe zusammenhängt. Die Marcaires, diese Landwirte und Hirten, wachen täglich über ihre Tiere und bewahren das traditionelle Know-how, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Der Herbst markiert die Zeit des Abstiegs von den Almen, oder „desalpe“, in der Regel im September. Die Herden kehren ins Tal zurück und markieren das Ende der Sommersaison in den Bergen. Auch diese Rückwanderwanderung wird mit Begeisterung gefeiert und symbolisiert den ewigen Kreislauf des pastoralen Lebens.
Transhumanz ist viel mehr als eine einfache Herdenbewegung. Sie sind ein Moment der Verbundenheit mit der Natur, eine Feier des ländlichen Erbes und eine Gelegenheit, die Bindungen zur Gemeinschaft zu stärken. Für Besucher ist die Teilnahme an diesen Wanderwanderungen im Münstertal ein einzigartiges Erlebnis, das einen authentischen Einblick in das traditionelle elsässische Leben bietet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Transhumanz im Münstertal ein lebendiges Zeugnis überlieferter pastoraler Praktiken ist und die Symbiose zwischen Mensch, Tier und Natur verkörpert. Diese geschichts- und kulturreiche Tradition verzaubert noch heute Generationen und bewahrt die ländliche Identität der Region.
Münsterkäse, ein wahres gastronomisches Wahrzeichen des Münstertals, ist für seinen kräftigen Geschmack und seine cremige Textur bekannt. Seine Herstellung basiert auf handwerklichen Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben werden und das reiche Erbe der Käseherstellung dieser elsässischen Region widerspiegeln.
Alles beginnt mit dem Rohmilch der Die Vogesen züchten Kühe, aufgewachsen auf den grünen Weiden der umliegenden Berge. Diese reichhaltige und aromatische Milch ist die Grundzutat des Münsterkäses. Jeden Morgen sammeln die Bauern frische Milch ein, um mit der Verarbeitung zu beginnen.
Der erste Produktionsschritt ist die Labbildung, bei der die Milch leicht erhitzt und mit natürlichem Lab vermischt wird, um die Gerinnung zu fördern. Sobald die Milch gerinnt, entsteht eine feste Masse namens Quark. Dieser Käsebruch wird dann in kleine Stücke geschnitten, um die Molke freizusetzen, eine Flüssigkeit, die vom Käsebruch getrennt wird.
Der Quark wird dann in bestimmte Formen geformt und gepresst, um überschüssige Molke zu entfernen. Nach dem Entformen werden die Käse gesalzen, entweder durch manuelles Einreiben mit Salz oder durch Salzbad. Das Salzen ist von entscheidender Bedeutung, da es zur Konservierung des Käses und zur Entwicklung seiner Rinde beiträgt.
Die Veredelung ist der entscheidende Schritt, der Münster seinen einzigartigen Charakter und seine einzigartige Farbe verleiht. Die Käse werden in feuchten, kühlen Kellern auf Akazienbrettern gelagert, wo sie regelmäßig gewendet und mit Salzwasser gewaschen werden. Dieser Prozess dauert drei Wochen bis drei Monate und ermöglicht es dem Käse, seine charakteristische Orangenschale und seinen intensiven Geschmack zu entwickeln.
Während der Reifung wachsen bestimmte Hefen und Bakterien auf der Oberfläche des Käses und bilden eine gewaschene Rinde, die zum unverwechselbaren Geschmack und Aroma von Munster beiträgt. Jeder Raffinierer hat seine eigenen Techniken und Geheimnisse, was zu subtilen Geschmacks- und Texturunterschieden zwischen den verschiedenen Herstellern führt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von Münsterkäse eine wahre Kunst ist, die Tradition und Know-how vereint. Jeder Schritt des Prozesses, von der Milchgewinnung bis zur Reifung, wird mit Sorgfalt und Leidenschaft durchgeführt, um ein außergewöhnliches Endprodukt zu gewährleisten. Wer ein Münster verkostet, genießt ein Stück Münstertal mit all dem Reichtum seines Landes und seiner Traditionen.
Eingebettet im Herzen der Vogesen verwandelt sich das Münstertal dank seines Weihnachtsmarktes jeden Winter in ein wahres Zauberparadies. Dieses unverzichtbare Ereignis lockt jedes Jahr Besucher aus allen Gesellschaftsschichten an, um in einer bezaubernden und authentischen Umgebung in die magische Atmosphäre der Feierlichkeiten zum Jahresende einzutauchen.
Der Weihnachtsmarkt im Münstertal zeichnet sich durch seinen traditionellen Charme und seine Biker-Personalisierung aus. Dieser Markt liegt im Herzen des Dorfes Münster und bietet eine Vielzahl von Holzchalets, die mit leichten Girlanden und kunstvollen Dekorationen geschmückt sind. Besucher entdecken hochwertige lokale Produkte, die von elsässischen gastronomischen Spezialitäten bis hin zu einzigartigen handwerklichen Kreationen reichen.
Die Stände sind voller kulinarischer Schätze wie den berühmten Bredeles (kleine Weihnachtskuchen), Lebkuchen und natürlich Münsterkäse, oft begleitet von einem Glas würzigem Glühwein. Lokale Kunsthandwerker zeigen auch handgefertigte Gegenstände wie Weihnachtsdekorationen, Holzspielzeug und traditionelle Textilien, die sich perfekt für authentische und originelle Geschenke eignen.
Die Atmosphäre des Weihnachtsmarktes wird durch traditionelle Lieder, Straßenaufführungen und Aktivitäten für Erwachsene und Kinder wie Shows und Workshops belebt. Der Höhepunkt der Show ist das Abseilen des Heiligen Nikolaus, der sich von der protestantischen Kirche abseilt. Dann überrascht die Ankunft des Weihnachtsmanns die Kleinen mit der Verteilung von Süßigkeiten und lädt zu Fotoshootings ein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weihnachtsmarkt im Herzen der Berge des Münstertals ein unverzichtbares Erlebnis für alle ist, die den Zauber der Feiertage in einer authentischen und bezaubernden Umgebung erleben möchten. Zwischen elsässischen Traditionen, lokaler Gastronomie und hochwertigem Kunsthandwerk ist dieser Markt ein wahres Fest der Weihnachtsstimmung im Herzen der Vogesen.